Zum Inhalt springen

Neue Erfahrung für den Oberbürgermeister – Neue Streitschlichterinnen und Streitschlichter erhalten Zertifikate

Seit 2006 ist Andreas Starke Oberbürgermeister der Stadt Bamberg. Er musste an die Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule kommen, um nach diesen vielen Jahren im Amt „etwas ganz Neues zu erleben“, wie er den Jugendlichen sagte: „Ich war noch nie bei so einer Veranstaltung dabei und bin äußerst gespannt darauf, was mich erwartet.“

Zunächst wurde er mit Spannung von 19 neu ausgebildeten Streitschlichterinnen und Streitschlichtern erwartet, denen er im Namen der Stadt und der Wirtschaftsschule die Zertifikate überreichen durfte. Damit sind zurzeit 43 Jugendliche als Streitschlichter/-innen am Start. Ausgebildet werden die Jugendlichen aus allen Jahrgangsstufen von den Streitschlichtermentoren Barbara Kretschmer und Ralph Olbrich. Neben dem einmal wöchentlich stattfindenden Wahlfach ist immer wieder der dreitägige Workshop auf Burg Feuerstein inhaltlicher Höhepunkt der Ausbildung. Die Gruppe der Streitschlichter/-innen bildet eine starke Gemeinschaft, die ihre Aufgabe mit Freude, Engagement und Ernsthaftigkeit ausübt. Die Jugendlichen werden in der Ausbildung für Stimmungen, Konflikte und Kommunikation sensibilisiert und lösen Streitigkeiten bereits im Anfangsstadium, bevor ein Konflikt hochkocht oder eskaliert. Viele Schülerinnen und Schüler aber auch Lehrerinnen und Lehrer gehen mittlerweile selbstständig auf die Jugendlichen zu und nehmen deren kompetente Unterstützung gerne in Anspruch. Die Jugendlichen selbst freuen sich über die Wertschätzung, die sie erhalten und melden auch immer wieder zurück, wie sehr diese Arbeit ihre Persönlichkeitsentwicklung beeinflusst und ihr Selbstbewusstsein stärkt.

Der Oberbürgermeister war sichtlich beeindruckt von den Jugendlichen, die sich, wie die Fairtradegruppe von Herrn Baumüller, die nach der Verleihung zum Umtrunk einlud, außerhalb des Unterrichts und in ihrer Freizeit für die gute Sache engagieren. Er sprach ihnen seinen ausdrücklichen Dank dafür aus, dass die Schülerinnen und Schüler hier einen unschätzbar wertvollen Beitrag für das Sozialgefüge der Stadt Bamberg leisten. Und er erkannte durchaus, dass Streitschlichterinnen und Streitschlichter so mancher Sitzung des Stadtrates guttun würden.